f.a.q.

Gibt es bei gleichen Bedingungen mit anderen Systemen Unterschiede hinsichtlich der Gärzeiten?

Ja, die Methode Ganimede^® ist in der Lage, dank des besseren Verfahrens mit dem Tresterhut, dank einer optimalen Homogenisierung der Innentemperatur und einer kontinuierlichen CO₂-Abführung nach außen in der Lage, die Gärzeiten zu beschleunigen. Diese Eigenschaften ermöglichen es den Hefen, den Prozess der alkoholischen Gärung gleichmäßig und effizient ablaufen zu lassen und die Zeiten zu verkürzen.

Gibst es ideale Abmessungen oder Fassungsvermögen, welche die Leistungen des Ganimede® Gärbehälters maximieren?

Nein, die Methode Ganimede^® ist nicht an Formen oder Fassungsvermögen gebunden, die bessere Leistungen garantieren. Ob es sich um ein paar Hundert Liter oder um mehrere Tausend Hektoliter handelt, das System garantiert dieselben Ergebnisse. Ebenso kann man hohe und schmale oder niedrige und breite Gärbehälter wählen, ohne deren Funktionsweise oder Ergebnisse zu beeinträchtigen.

In welchen Zeitabschnitten sind die Bypassventile zu öffnen?

Hierbei handelt es sich um eine Entscheidung, die von dem zu verarbeitenden Rebsortentyp und dem Fingerspitzengefühl des Önologen abhängt. Normalerweise werden die Bypassventile alle 2-6 Gärstunden geöffnet.

Wie lange werden die Bypassventile geöffnet?

Solange die gesamte unter der Trennwand angesammelte CO₂-Menge abgelassen wird. Normalerweise weniger als 1 Minute.

Wie lange muss man warten, bis die Wirkung der zentralen Blasen nach dem Öffnen der Bypassventile wieder einsetzt?

Dies hängt von der Fähigkeit des Gärsystems ab, Kohlendioxid zu entwickeln. Während der sogenannten "Aufwirbelungsphase" sind wenige Minuten bis zum Erreichen des maximalen Füllstands und zum erneuten Wirken der zentralen Blasen notwendig.

Warum ist die Temperatur bei der Gärung im Inneren des Ganimede^® Gärbehälters homogener?

Die Anwesenheit der inneren Trennwand bewirkt eine Homogenisierung der Temperatur, die von den sich an der Außenhülle befindenden Kühltaschen kontrolliert wird. Letztere sind in der Lage, die Kühlwirkung auf die wärmere Zone des Tanks zu konzentrieren, d.h. auf den Tresterhut. Die Trennwand vermeidet ein augenblickliches Absinken der gekühlten Flüssigkeit auf den Boden des Tanks, während die Temperatur im Tresterhut dank der Wirkung der zentralen Blasen konstant unter Kontrolle gehalten wird. (hier klicken für weitere Informationen)

Ist während der Vinifizierung ein Umpumpschlauch notwendig?

Nein. Die Methode Ganimede^® benötigt keinen Umpumpschlauch für den Umgang mit dem Tresterhut. Bei einigen Modellen wird auf Wunsch des Kunden einer installiert, um das Einleiten önologischer Produkte zu erleichtern.

Welche Art von Zubehör kann installiert werden?

Abgesehen vom Herzen des Systems, d.h. von der inneren Trennwand und den Bypassventilen, ist der Methode Ganimede^® Gärbehälter außen wie ein normaler Tank beschaffen, an dem man jedes Standardzubehör moderner Gärbehälter installieren kann. Es sind einige Sonderzubehöre, wie die Sicherheitssonde und die Vorrichtung zur automatischen Steuerung externer technischer Gase erhältlich.

Was ist unter Sicherheitssonde zu verstehen?

Es handelt sich um einen mit einer Alarmvorrichtung ausgerüsteten Stab, der sich am Dach des Gärbehälters befindet und der in der Lage ist, sowohl den maximalen Füllstab als auch die Sicherheit während der Gärung zu kontrollieren, um ein durch das Verhalten des Tresterhuts oder eine übermäßiges Füllen des Systems bedingtes unerwünschtes Überlaufen zu vermeiden.

Wo liegen die Vorteile der exklusiven Technik der "Dynamischen Mazeration der Beerenhäute"?

Bewegung der Masse während der Mazeration vor der Gärung mit Hilfe eines exogenen Gases ohne Verwendung irgendeiner mechanischen Komponente. Entfernung des Schwefeldioxids in dieser Phase. Umgebung in vollständiger Reduktion, perfekt geschützt durch eine “Wand” aus Kohlendioxid im Laufe der Gesamtdauer der Operation. Extraktion des Aroma- und “Volumenbestands” unter voller Ausnutzung des Potentials der sich in Mazeration befindenden Trauben. (hier klicken für weitere Informationen)

Wie kann ich den Ganimede^® zur Lagerung bei variablem Fassungsvermögen (immer voll) nutzen?

Einfach! Es reicht aus, nach dem Füllen des Tanks mit offenen Bypass- und Entlüftungsventilen die Bypassventile wieder zu schließen und vom Bedienpult aus Inertgas einzuleiten (z.B. Stickstoff), das sich unter der Trennwand sammelt und folglich zu einem Anstieg des Füllstands des Tanks in die Nähe des oberen Verschlusses führt. Für das sich unter der trichterförmigen Trennwand befindende Volumen steht dem Bediener ein einfacher und genialer Tank mit variablem Fassungsvermögen zur Verfügung.

Wie muss der Ganimede^® Gärbehälter gewartet werden?

Durch das Fehlen komplexer mechanischer Teile, wie Motor, Umpumpvorrichtungen, Kolben, Schaufeln usw. müssen unsere Kunden keine Wartungskosten in Betracht ziehen.

Warum ist der Ganimede^® Gärbehälter in der Lage, alle Traubenkerne auf den Boden der Wanne abzuscheiden?

Die Methode Ganimede^® ist das einzige System, das in der Lage ist, nach den ersten Gärungstagen die Traubenkerne abzuscheiden. Dank der Wirkung der Blasen und des Öffnens der Bypässe ist das System in der Lage, stets eine korrekte Trennung zwischen Schalen und Traubenkernen des Tresterhuts zu gewährleisten. Es besteht ein fortwährender Flüssigkeitsaustausch innerhalb des Tresters, der es den Traubenkernen ermöglicht, der Schwerkraft folgend auf den Boden des Tanks zu sinken. Der Önologe kann diese nach eigener Auffassung am Boden lassen oder einfach entfernen. (hier klicken für weitere Informationen)

Für welche Weintypologien ist er geeignet?

Nach mehr als zehn Jahren Erfahrung in gut 28 Ländern der Welt können wir ohne Bedenken sagen, dass die Methode Ganimede das ideale Instrument in den Händen des Önologen ist, der dank seiner Erfahrung in der Lage ist, das System so gut wie möglich zu nutzen, um aus jeder vinifizierten Rebsorte das Beste herauszuholen.

Kann man die Technologie Ganimede^® verwenden, indem man bereits in der Kellerei vorhandene Wannen umwandelt?

Ja. Die Methode Ganimede^® ist auch als Implementierung bestehender Wannen erhältlich. Dafür werden die gleichen Leistungen wie für ein vollkommen neues System garantiert.

Kann man automatisch ein oder mehrere externe Gase dosieren?

Sicher. Das Bedienpult kann mit einem System zum Einleiten von zwei unterschiedlichen exogenen Gasen ausgestattet werden. Man kann damit das Gas in voreingestellten Intervallen in einer präzisen Menge je nach Bedarf einleiten. Mit der Methode Ganimede^® ist es möglich, die für die Auflösung des Gases in der Flüssigkeit notwendigen chemisch-physikalischen Bedingungen real zu berücksichtigen.

Kann ich die Methode Ganimede^® verwenden, um den feinen Bodensatz wieder in die Lösung zurückzuführen (Batônnage) und die Autolyse der Hefen zu fördern?

Sicher. Durch Einleiten eines exogenen Gases (vorzugsweise CO₂) ist es möglich, den feinen Bodensatz der Hefen ohne Zuhilfenahme mechanischer Vorrichtungen (Rührwerk) wieder in die Lösung zurückzuführen. Die Wirkung wird auch durch die Präsenz der inneren Trennwand begünstigt, die ungefähr im Zentrum des Tanks eine Kontaktfläche darstellt, die es dem Bodensatz ermöglicht, zu verweilen und graduell auf den Boden zu sinken, nachdem die natürliche und schonende Durchmischwirkung beendet ist.